- zu Werke gehen
- Etwas ins Werk setzen; zu Werke gehenDie erste dieser sprachlich gehobenen Wendungen ist im Sinne von »etwas beginnen, ausführen« gebräuchlich: Es ist an der Zeit, die versprochenen Reformen ins Werk zu setzen. - In Thomas Manns Roman »Joseph und seine Brüder« heißt es: »(...) und mit stiller Umsicht begann Jaakob seine Flucht (...) ins Werk zu setzen« (S. 360). - »Zu Werke gehen« bedeutet »verfahren, vorgehen«: Wer in dieser Sache etwas erreichen will, muss äußerst umsichtig zu Werke gehen. - Der folgende Beleg stammt aus Heinrich Manns Roman »Professor Unrat«: »Bei der Entlarvung des Schülers Lohmann musste Unrat geheim und geschickt zu Werke gehen« (S. 15).Mann, Heinrich: Professor Unrat. Reinbek: rororo 35, 1951. - EA 1905.
Universal-Lexikon. 2012.